Die CDU-Bundestagsfraktion hat am Dienstag ein Maßnahmenpapier beschlossen, um auch 30 Jahre nach dem Mauerfall SED-Unrechtsopfer zu unterstützen. Die Union fordert einen Opferbeauftragten, der den bisherigen Stasiunterlagen-Chef, dessen Amtszeit 2021 endet, ersetzen soll.
Auch wenn historisch inzwischen vieles analysiert worden sei und ein Großteil der Aufarbeitung als abgeschlossen gelten kann, "sollte dennoch niemand vergessen werden", so der nordsächsische Bundestagsabgeordnete Marian Wendt über die Notwendigkeit eines SED-Opferbeauftragten.