20190128 Ideenwerkstatt 5411

1. Ideenwerkstatt: Auftakt in den öffentlichen Programmprozess in Dresden

„Gemeinsam mit den Sachsen wollen wir uns auf den Weg machen, unser Regierungsprogramm für die Landtagswahl 2019 zu erarbeiten. Wir wollen mit guten Inhalten, konkreten Verbesserungen und einem klaren Profil überzeugen“, sagte der Generalsekretär Alexander Dierks bei der ersten Ideenwerkstatt zum Themenbereich Wirtschaft, Digitalisierung und Infrastruktur.

Das erste Werkstattgespräch machte deutlich, dass die Teilnehmer eine Vielzahl von Ideen haben, die bei diesem Themenkomplex eine Rolle spielen. So gab es Vorschläge für eine Handwerkerinitiative ebenso wie die Forderung nach einer besser funktionierenden Steuer- und Finanzverwaltung oder auch zur Breitbandversorgung. Bei diesem Thema entspann sich eine spannende Diskussion über die Frage, ob allein unterirdischer Leitungsbau oder auch Freileitungen geeignet wären, eine gute Versorgung in ganz Sachsen sicherzustellen. Das Ziel jedenfalls müsse es sein, 5G als neuem Mobilfunkstandard flächendeckend im Freistaat zu etablieren. Das ist eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Entwicklung Sachsens und auch dafür, dass sich Behördengänge in Zukunft vollständig digital erledigen lassen.

Weiterhin wurde über eine verbesserte Berufsorientierung an Schulen und das Schaffen eines positiven Unternehmerbildes gesprochen. Das sei dringend notwendig, so der MIT-Landesvorsitzende und Mitglied der Programmkommission, Dr. Markus Reichel, damit klar wird, dass der Unternehmer kein Kapitalist, sondern ein Patriot im besten Sinne des Wortes ist. Generell muss es das Ziel sein, das Unternehmertum weiter zu stärken und den sächsischen Erfindergeist in konkrete Unternehmensgründung münden zu lassen. Überdies braucht es gute Vorschläge, um beispielsweise den Strukturwandel in Sachsen zu bewältigen. Stichworte wie E-Mobilität, integrierte Bauplanung zur Beschleunigung des Bauens oder auch die Verwendung von Wasserstoff als Energiespeicher waren überdies wichtige Themen.

Prof. Werner Patzelt, der Ko-Vorsitzende der Programmkommission machte deutlich, dass wir „alle Ideen, die unser Land voranbringen können, einsammeln. Weil diese Partei eine Partei des Volkes und für das Volk sein will – nicht abgehoben“ Deshalb braucht sie „die Sorgen der Menschen und Leute aufnehmendes und umsetzendes Programm.“

Die Sächsische Union setzt die Reihe der Ideenwerkstätten am 14. Februar 2019 in Chemnitz fort.