Akk 31 Bpt Tobias Koch

Annegret Kramp-Karrenbauer ist neue Vorsitzende der CDU

Annegret Kramp-Karrenbauer ist neue Vorsitzende der CDU Deutschlands. Die bisherige Generalsekretärin und ehemalige Ministerpräsidentin des Saarlandes setzte sich auf dem 31. Parteitag des CDU Deutschlands im zweiten Wahlgang mit 517 Stimme der Delegierten gegen Mitbewerber Friedrich Merz durch, der 482 Stimmen erhielt.

Im ersten Wahlgang hatte keiner der Kandidaten die erforderliche absolute Mehrheit erhalten. Annegret Kramp-Karrenbauer hatte 450 Stimmen, Friedrich Merz 392 Stimmen und Jens Spahn 157 Stimmen auf sich vereinen können.

Unser Landesvorsitzender, Ministerpräsident Michael Kretschmer, lobte die neue Vorsitzende. "Annegret Kramp-Karrenbauer hat in ihren bisherigen Ämtern gezeigt, dass sie auch die notwendige Härte aufbringen kann, wenn es notwendig ist. Wir setzen darauf, dass sie alle Flügel einbindet und dass wir einen richtigen Ruck hinbekommen."

Unser Generalsekretär Alexander Dierks sprach von einer Entscheidung für Erfahrung und Erneuerung zugleich. "AKK weiß, wie man eine Partei und eine Regierung führt. Sie hat gezeigt, dass sie Wahlen für die CDU gewinnen kann. Und sie hat den Parteitag heute mit einer begeisternde Rede von sich überzeugt. Die vergangenen Wochen haben gezeigt: Die CDU hat die Kraft, die Debatten um die Zukunft Deutschlands zu prägen und die Menschen dabei mitzunehmen. Die Wahl der neuen Parteivorsitzenden ist ein Aufbruchsignal. Jetzt muss er erst richtig losgehen."

Unsere stellvertretende Landesvorsitzende, Sozialministerin Barbara Klepsch zeigte sich optimistisch. "AKK wird es schaffen, die Partei zusammenzuhalten und nach vorn zu bringen. Ich erhoffe mir die notwendige Unterstützung für unseren Landtagswahlkampf in Sachsen."

Die Plauener Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas, die Kramp-Karrenbauer gewählt hatte, ist sich sicher: "Sie wird eine starke Parteivorsitzende sein. Die Erwartungen sind jetzt groß. Wir müssen diesen Schwung aus der Wahl in die Zukunft tragen."

Der Europaabgeordnete Hermann Winkler richtete den Blick schon nach vorn – auf die Kommunal- und Europa-Wahlen im Mai 2019 und die Landtagswahlen im Herbst. "Im Sinne eines Erfolgs 2019 appelliere ich jetzt an alle, dieses Ergebnis zu akzeptieren und sich weiter in die lebendiger gewordene CDU einzubringen."